Ein Hauch von Singapur
Nirgendwo sonst wird an die Nase mehr Anforderung gestellt als in diesem Viertel.
Der Duft von Jasmin, frischem Curry und Räucherstäbchen lassen die Sinne taumeln.
Geschäftstüchtige Kaufleute handeln um jeden Armreif, schöne Frauen in bunten Saris
schlängeln sich durch die schmalen Gassen und aus überfüllten Restaurants dringt unerschöpfliches Gerede nach draußen.
Das Viertel der Inder war in der Umgebung der Serangoon Road vorgesehen. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Halsketten, Armringe, Räucherstäbchen, die verschiedensten Gewürzmischungen, Posters von Göttern und Gurus – und jede Menge kleine Restaurants und Stände mit starkem indischen Tee, Roti und Martabak.
Im Zhu Jiao Center findet man viele typische indische Waren unter einem Dach.
Die Essenstände im Erdgeschoss sind allerdings nichts für schwache Nerven.
Krabben werden in Körbe geschaufelt, Hühnerbrüste und Ziegenköpfe hängen in Augenhöhe an Stricken – und die Halal-Metzger schlachten unter den Blicken der Kunden
fröhlich weiter, während an den anderen Ständen das Essen zubereitet wird.
Das Gemetzel scheint niemanden zu stören.
Nebenan gibt es frische Mango, Wassermelonen und gegrillte Bananen – heute lege ich
wohl einen Obsttag ein.
Einen Stock höher werden Waren verkauft. Hier gibt es Lederwaren, Schuhe, Uhren, Elektrogeräte und vieles mehr.
Die Verkäufer lassen mit sich handeln, zum Teil werden sehr schöne indische Stoffe verkauft.
Auch im indischen Viertel hält die Regierung an ihrem Renovierungsprogramm fest und restauriert die alten Gebäude wieder.
Sehenswert sind die beiden hinduistischen Tempel Sri Veeramakaliamman-Tempel, Sri Srinivasa Perumal-Tempel und die Mahatma Gandhi Gedenkhalle.
Dein Reisefreund
Jacko