Am Morgen bevor es weiter ging trafen wir noch ein tschechisches Pärchen, das sehr gut Deutsch sprach. Wir unterhielten uns mit ihnen und unsere Begeisterung für Laos und Vietnam stieg nach dieser Unterhaltung rapide an. Diese Zwei hatten die Reise durch Laos und Vietnam schon einmal angetreten und waren so begeistert, dass sie die Tour wiederholen wollten. Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass wir dieses Paar trafen.
Wir wollten aber nun aus Vientiane hinaus in Richtung Norden zum Nam-Ngum-Stausee, aber es war gar nicht so einfach dorthin zu kommen. Zum ersten Mal erfuhren wir, was es heißt, in Laos zu reisen.
Auf dem Landweg waren es nur etwa 100 Kilometer. Laut Reiseführer sollten viele Busse nach Thalat fahren, „private sowie staatliche“, doch das musste sich wohl geändert haben. Wie und wen wir auch fragten, die Antwort blieb die gleiche: „Heute fährt kein Bus, erst wieder in 3 Tagen.“
„Wie? Erst wieder in 3 Tagen?“ fragte Claudia ungläubig. „Im Reiseführer steht viele Busse würden fahren. Dann schauen wir eben nach den privaten Bussen.“
Aber, was war nun eigentlich ein privater Bus? Das stand in unserem Reiseführer nicht beschrieben. Wir unwissenden Traveller hielten Ausschau nach einem großen, Gefährt, dass so aussah wie ein Bus – wie es sie auch in Thailand gab, doch solche waren nirgends zu sehen.
Ja woher sollten wir denn auch wissen, dass es sich um Pick-ups (in Thailand Songthaews ) handelte.
Nach langem Fragen und Feilschen fuhr uns dann ein Mann mit seinem Jumbo für 15000 Kip (von 70 000 herunter gehandelt) in eineinhalb Stunden zu unserem See.
Dein Reisefreund
Jacko