Sehenswertes in Hanoi
Einige Straßen weiter nördlich des Hoan Kiem-Sees treffen sich die Traveller. Dort haben sich Billigunterkünfte und Reiseagenturen angesiedelt. Die Umgebung der Hang Bac Street ist die Khaosan Rd. Hanois.
Im Norden von Hanoi liegt der Westsee (Ho Tay). Einst standen hier Pavillons und prunkvolle Paläste, aber diese wurden im Verlauf der vielen Kriege zerstört. Heute stehen hier einige Luxusvillen und Hotelbauten der gehobenen Kategorie.
Südlich des Westsees kommt man in den Ba Dinh-Bezirk. Dort findet man das kulturelle Leben Vietnams, wie man es im Norden sah.
Zuerst kommt man in den Botanischen Garten, wo man sich – wie an vielen Plätzen in Hanoi – wunderbar aus dem hektischen Stadtleben zurückziehen kann.
Das Ho Chi Minh-Mausoleum
Nur ein paar Meter weiter südlich ist dann der Präsidentenpalast und das Ho Chi Minh-Mausoleum zu bewundern. Äußerster Respekt wird erwartet – schließlich gilt „Onkel Ho“, wie er immer noch liebevoll von den zensierten Medien genannt wird, als Befreier der Kolonialisierung. Den wirtschaftlichen Absturz und die Verbannung in den Kommunismus hat man ihm nie so richtig übel genommen, das wurde seinen Nachfolgern angelastet. Die einseitige Berichterstattung der Medien und die Beeinflussung der Jugend in den Schulen leisteten gute Arbeit.
Im Süden sieht man das nicht so locker, aber darauf kommen wir noch im Verlaufe unserer Reise durch Vietnam zu sprechen.
Fotografieren darf man das Gebäude nur von außen. Um hineinzukommen, muss man sich registrieren lassen, dann kann man zusammen mit vielen anderen in einer Reihe den Weg zu Ho Chi Minhs Grabstätte antreten. In Shorts, Trägershirts, … darf man nicht hinein. Handtaschen, Rucksäcke, Kameras, … muss man draußen lassen. Hat man diese Hürden gemeistert und man ist an den strengen Blicken der Wärter vorbei, geht es weiter. Keine Kopfbedeckung und Hände nicht in die Taschen stecken. Überall stehen Wächter in weißen Uniformen.
Es ist fast totenstill im Gebäude, kaum ein leises Flüstern ist zu hören.
Die Wärter verfolgen jede unserer Bewegungen.
Einige Erwachsene brechen bei dem Anblick des toten Leichnams in Tränen aus.
Er sieht gespenstisch aus, wie er so daliegt mit seinem weißen Haar.
Ein Stückchen weiter gelangt man zur Einsäulenpagode.
Auch sie ist nach einer Legende erbaut worden und soll eine Lotosblüte darstellen – als Symbol der Reinheit, die sich aus einem Meer von Sorgen erhebt.
Gleich daneben steht die Dien Huu-Pagode, die man zu den schönsten der Stadt zählt.
Nur ein Katzensprung entfernt steht ein riesiger Betonbau, in dem das Ho Chi Minh-Museum in zwei Sektionen unterteilt ist. Der Rundgang startet in der Vergangenheit und führt in die Zukunft – in die kommunistische Zukunft.
Trotzdem, es ist einen Besuch wert.
Dein Reisefreund
Jacko
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